Fischwanderhilfe

Am Donaukraftwerk Jochenstein wird mit dem Bau der Fischwanderhilfe die Durchgängigkeit für die Flussbewohner zwischen den Stauräumen Jochenstein und Aschach hergestellt. Zusätzlich entsteht dabei neuer, wertvoller Lebensraum für Wasserlebewesen und Pflanzen.

Die Fischwanderhilfe (auch Organismenwanderhilfe) soll gemäß EU-Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt werden und befindet sich derzeit in der Genehmigungsphase.

Naturnahes Gewässer

Die Fischwanderhilfe wird in Zukunft die Stauräume Aschach und Jochenstein vernetzen. Das rund 3,3 Kilometer lange Fließgewässer soll am linken Ufer der Donau als naturnahes Umgehungsgewässer mit Flach- und Tiefstellen errichtet werden. Der Fischaufstieg wird abhängig von der Wasserführung der Donau mit mindestens zwei bis 11,5 Kubikmeter pro Sekunde beaufschlagt.  Die Bemessungsgrundlage für die Dimensionierung der Fischwanderhilfe ist die Leitfischart Wels.

Die neue Fischwanderhilfe macht nicht nur die Donau in diesem Bereich für Fische und andere Wasserorganismen wieder durchgängig, sie entspricht auch optimal den Vorgaben der EU- Wasserrahmenrichtlinie.

Nasen

Einbindung in das Donautal

Die Fischwanderhilfe wird bestmöglich in die Uferlandschaft bei Jochenstein integriert. Zwischen dem Einlauf und dem Ende der Freiluftschaltanlage verläuft die Fischwanderhilfe parallel zur Kreisstraße PA 51. Um einen größtmöglichen Wasserlebensraum zu erreichen, schlängelt sie sich anschließend naturnah in Schleifen in Richtung Donau. Im Ortsbereich von Jochenstein verläuft die Fischwanderhilfe – teilweise unterirdisch – parallel zum Ufer. Anschließend fließt sie in mehreren Schleifen auf einer Freifläche, schlängelt sich bis zur Staatsgrenze Deutschland – Österreich parallel zum Strom und mündet schließlich auf österreichischer Seite in die Donau.
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